Freitag, 11. Oktober 2019
Saal Herrhausen im Seminarhotel Hirschen, Schwarzenberg
20.00 Uhr
Ulrike Meinhof war die Mutter von Bettina Röhl, die als Kind die Gründung der RAF hautnah miterlebte und diese Geschichte noch einmal neu erzählt und auch ihre eigene Kindheitsgeschichte in ein historischbiographisches Buch verpackt hat. Sie schreibt über die Gründung der RAF, über den Mythos um ihre Mutter Ulrike Meinhof und über den Paradigmenwechsel "68" in der Bundesrepublik Deutschland. Bettina Röhl liefert eine durchrecherchierte Erzählung und eine umfassende Analyse über "68" und die "68er". Anhand bisher unveröffentlichter Briefe, Anwaltsakten und Interviews ergibt das eine noch nie dagewesene Nahaufnahme von Ulrike Meinhof, der Mutter von Bettina Röhl.
Bettina Röhl wurde 1962 in Hamburg geboren und auch dort eingeschult. Als Kind lernte sie viele der Protagonisten kennen und wurde mit ihrer Schwester von der angehenden Terrorgruppe in ein Barackenlager auf Sizilien entführt. Nach ihrer Befreiung durch Stefan Aust und Peter Homann wuchsen sie bei ihrem Vater Klaus Rainer Röhl in Hamburg auf. Dort lebt sie als Journalistin und schrieb neben ihren zwei Büchern zahlreiche Buchbeiträge.
Eintritt: 10 € / 5 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener,
SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.