Freitag, 8. Juni 2018
Adler-Saal,
Schwarzenberg
20.00 Uhr
Eine skeptische Liebeserklärung an die Weltmacht USA.
Als es Martin Amanshauser für ein halbes Jahr in die Universitätsstadt Bowling Green, Ohio, verschlägt, erwartet ihn eine Überraschung: Die Amerikafalle schnappt zu. Alles ist für Amanshauser
ebenso vertraut wie befremdlich. So sehr er der Skeptiker bleiben will, der er ist – allmählich bringen ihn die ebenso unerschütterlich freundlichen wie enervierend prinzipientreuen Menschen
dazu, sich in dieses widersprüchliche Land zu verlieben. Sein Blick auf die USA unter Präsident Trump ist liebevoll-entlarvend. Mit feiner Ironie beobachtet er nicht nur die Eigenheiten seiner
Umgebung, sondern auch die Mischung aus Sturheit und Faszination, mit der er selbst agiert. „Die Amerikafalle“ ist eine Nah- und Momentaufnahme der USA im Umbruch und eine Liebeserklärung an ein
Sehnsuchtsland, das mit Europa viel verbindet und doch grundlegend anders ist.
„Das können nur die Amerikaner: ‚Have fun!‘ in einem so tödlich langweiligen Tonfall sagen, dass es wirklich cool wirkt. Das möchte ich auch lernen!“
Martin Amanshauser wurde 1968 in Salzburg geboren und lebt in Wien. Er arbeitet als Autor, Übersetzer und Journalist, u.a. für die Süddeutsche Zeitung. Für die Freitagsbeilage der Presse verfasst
er die wöchentliche Reisekolumne „Amanshausers Album“. Wenn er nicht gerade unterwegs ist, schreibt er Romane, Lyrik und Sachbücher. www.amanshauser.at.
Eintritt: 10 € / 5 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener,
SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.